Vingilot

Beiträge zur Anthropolgie

»reisen in fremde welten«

Herzlich willkommen in meinem Textkabinett!

»Vingilot« ist Earendils Schiff, mit dem J.R.R. Tolkiens Mediator in dessen fiktionaler Mythologie zwischen Welten und Kulturen die Pforten der Nacht durchquert und auf den Ozeanen des Himmels kreuzt. Wie Earendils Schiff Vingilot, die Schaum-Blüte, auf den kosmischen Wellen reitet, tänzeln meine Studien und Thesen auf dem Kanon konventioneller Wissenschaft, präsentieren aber auch Grenzbereiche von Erkenntnis und Erfahrung, um neue Perspektiven auszuloten. Darunter befinden sich Reiseberichte, Dokumentationen, Essays, Fotografien, wissenschaftliche Studien, mitunter Randbemerkungen, vor allem eines: Beiträge zur Anthropologie.

»Vingilot« bietet keine Tipps, keine Rezepte und macht auch keine Vorschläge, wie man sich sein Menu zusammenstellt. Ich hoffe, niemand ist enttäuscht, denn was zu finden ist, lohnt sich.

»Vingilot« ist eine Wissensallmende, Information, Reflexion und Interpretation, die jeder zu seinem eigenen Vergnügen nutzen kann. Mein Wissen gehört allen und keinem. Meine Ansichten, Einsichten, Perspektiven und Beschreibungen sind nicht für eine eigennützig private oder kommerzielle Verwendung gedacht. Es handelt sich dabei vielmehr um eine Sammlung meiner mit meinen Gedanken, Gefühlen und Erfahrungen gefüllten Weblogs, jeder mit eigenen Themen, die ich der Allgemeinheit zur Verfügung stelle. Gerade weil ich weiß, dass es eine hohe Erwartung ist, erwarte ich Fairness. »Vingilot« gleicht einem Kabinett, manchmal auch einem Irrgarten, in dem der Gast angenehm, und auf vielfältige Weise, unterhalten wird.

»Vingilot« versammelt die Ergebnisse meiner wissenschaftlichen und literarischen Interessen sowie die Aktivitäten, die notwendig waren, sie zu erwerben. »Vingilot« ist vor allem eins: Work In Progress. Mein Beitrag an die Gemeinschaft. Von meinen Interessen und Neigungen geleitet, wende ich mich kreativ und virtuos unterschiedlichen Gegenständen zu, entwerfe Themen und erforsche Räume, füge hier etwas hinzu, ergänze dort etwas, unterbreche und setze fort, beende oder verwerfe manches, anderes entwickele ich weiter, bis mich nach einer gewissen Zeit ein neuer Gegenstand fasziniert, und ich loslasse. Nicht immer für alle Zeiten. Es ist nicht notwendig, einen meiner Blogs kontinuierlich, Beitrag für Beitrag, zu lesen. Es lohnt sich auch, irgendeinen willkürlich herauszugreifen. Die Beiträge der einzelnen Blogs folgen zwar aufeinander, können aber auch für sich allein stehen. Wer Perfektion und Abgeschlossenes erwartet, wird sich mitunter schwer tun. Meine Blogs sind auf Fortsetzung angelegt, nicht unbedingt auf ein schnelles Ende. Ich schreibe, weil es mir Freude macht, und spielerisch soll es bleiben. Hoffentlich geht es meinen Lesern ebenso. Perfektionistisches Leistungsdenken liegt mir fern. Ich möchte anregen und motivieren.

»Bloggen« bedeutet für mich das Auftauchen einer Idee, erst flüchtig, vage, ganz im Psychischen wurzelnd, zuerst nur Intuition. Als Reaktion auf etwas, das mir begegnet, dass mich erfreut oder mir zu denken gibt. Wo sich mein Geist niederlässt, oder was ihn umtreibt, entscheide ich nicht immer selbst. Gehen und Denken nimmt oft etwas Automatisches an, fast so, als inspiriere eins das andere. Ein Impuls von nirgendwoher, ein Spüren, ein Gefühl, dass sich ins Bewusstsein schleicht. Vieles entsteht aus dem Unbewussten, dem Spüren von Atmosphärischem, der Bewegung, der Neugier, der Lust zu forschen, aus Staunen und Überraschung. Euphorie liegt in der Luft. Es gibt nicht nur einen Weg, auf dem Erfahrungen zu machen sind, und viele Türen, hinter denen sich Spannendes und Unbekanntes verbirgt. »Vingilot« ist einer dieser Wege, die Blogs sind Abzweigungen, Türen sozusagen

Für mich gibt es keinen Unterschied zwischen Fußreisen und Weblogs. Das eine physisch, das andere mental, miteinander mannigfaltig verknüpft. Schon Viele hatten ihren besten Gedanken beim Gehen. Bewegung und Wandern gehen dem Bloggen voraus wie die Quelle dem Fluss und dem Meer.

Copyright 1999. All Rights Reserved (Texte und Fotografien)

Mein Wissenschaftsblog Vingilot – Beiträge zur Anthropologie sowie alle dazugehörenden Websites der verschiedenen beinhalteten Weblogs, ebenso die mit ihnen verbundenen Sites, die ich unter diesem Dach zusammengestellt habe, sind urheberrechtlich geschützt. Alle in diesen Zusammenhang online publizierten Inhalte sind mein geistiges Eigentum, und müssen als solches behandelt werden. Die Sites und deren Inhalte dürfen nur zum privaten Gebrauch verwendet werden. Jegliche unautorisierte gewerbliche Nutzung ist untersagt.

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